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Das US-amerikanische Raumfahrt-Startup Firefly hat erfolgreich eine eigene Landefähre auf dem Mond abgesetzt – es ist die zweite kommerzielle Mondlandung in der Geschichte. Blue Ghost wurde bereits im Januar mit einer Falcon-9-Rakete ins All gebracht und dann auf den Erdtrabanten zugesteuert. Am vergangenen Wochenende landete das rund zwei Meter hohe und drei Meter lange Gefährt vollkommen autonom in der Tiefebene Mare Crisium.

Blue Ghost soll nun zwei Wochen lang mit mehreren wissenschaftlichen Instrumenten Daten sammeln. Unter anderem wird eine Wärmesonde bis zu drei Meter tief in den Boden gebohrt. Weitere Experimente sollen die Zusammensetzung und den Adhäsionskoeffizienten von Mondstaub untersuchen, um Astronauten und Ausrüstung besser auf die kommenden Mondlandungen des Artemis-Programms vorzubereiten.

Derzeit befindet sich mit Resilience bereits eine weitere Landefähre auf dem Weg zum Mond. Diese wurde von dem japanischen Start-up-Unternehmen ispace entwickelt, wird aber aufgrund der langen Flugbahn erst in einigen Monaten ankommen.