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OpenAI sperrt Martin Luther King für Sora-Video-KI

Michael Förtsch

17. Oktober 2025 um 03:02:17

Michael Förtsch

Seit dem Start der App Sora und des neuen Videomodells Sora 2 steht OpenAI in der Kritik. Das KI-Unternehmen erlaubte zunächst eine recht freie und wenig eingeschränkte Nutzung des Modells, wodurch auch Personen der Zeitgeschichte und Popkultur als Bewegtbild samt Sprache dargestellt werden konnten. Darunter waren etwa Michael Jackson, Bob Ross, aber auch Martin Luther King. Diese Möglichkeit wurde teils auf humorvolle, aber auch auf respektlose und abwertende Weise genutzt. Daher hat die Erben- und Nachlassgemeinschaft von Martin Luther King eine Beschwerde bei OpenAI eingelegt.

 

Wie das KI-Unternehmen nun mitteilte, wird die Möglichkeit, Videos mit dem Bürgerrechtler zu erstellen, zumindest vorerst blockiert. „Bevollmächtigte Vertreter oder Nachlassbesitzer können beantragen, dass ihr Bild nicht in Sora-Cameos verwendet wird“, so OpenAI. Dieser Schritt stößt sowohl auf Zustimmung als auch auf Kritik. Einige Nutzer sehen es als problematisch an, dass ein Unternehmen wie OpenAI historische Figuren ohne Erlaubnis in seinen Produkten verwendet. Andere argumentieren, dass durch solche Sperrungen die Kunst-, Satire- und Redefreiheit eingeschränkt würde.


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