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Seit einigen Monaten arbeitete Sam Altman an der Reorganisation der Unternehmensstruktur von OpenAI. Derzeit besteht das Unternehmen aus einer Non-Profit-Organisation, der eine sogenannte Capped-Profit-Firma untergeordnet ist. Diese darf nur begrenzt Gewinne erwirtschaften und Renditen auszahlen – alles, was über einer festgelegten Grenze liegt, muss entweder reinvestiert oder gespendet werden. Um OpenAI für Investoren und Partner attraktiver zu machen, sollte OpenAI von der Non-Profit-Mutter gelöst und in ein klassisches Unternehmen umgewandelt werden, was auf viel Kritik von Konkurrenten aber auch Mitarbeitern stieß.

Wie OpenAI nun mitteilt, wird dieser Plan aufgegeben. Die Bindung an das Non-Profit-Unternehmen als Führungseinheit soll nicht aufgegeben werden. Grund seien sowohl interne Kritik als auch Gespräche mit Vertretern der Justiz. Dennoch soll sich OpenAI verändern. Die Capped-Profit-Tochter soll in eine gemeinnützige Gesellschaft – konkret eine Public Benefit Corporation – umgewandelt werden, die „sowohl die Interessen der Anteilseigner als auch die der Mission berücksichtigen muss“. Diese Gesellschaftsform hat auch der OpenAI-Konkurrent Anthropic gewählt.

Die neue Firmenform soll sowohl Vertretern der gemeinnützigen Muttergesellschaft als auch Investoren und Mitarbeitern des Unternehmens Mitbestimmungsrechte einräumen