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Koalitionsvertrag: Die Tech- und Start-up-Pläne der zukünftigen Bundesregierung

Wolfgang Kerler

11. April 2025 um 11:52:56

Wolfgang Kerler

Die künftige schwarz-rote Bundesregierung hat sich bei der Förderung neuer Technologien und der Digitalisierung viel vorgenommen, wie das Manager Magazin analysiert. Dazu gehört ein neues Ministerium für Digitalisierung und Staatsmodernisierung, das von der CDU geführt werden soll. Als mögliche Ministerin gehandelt wird die bisherige hessische Digitalministerin Kristina Sinemus.


Außerdem wollen CDU, CSU und SPD Deutschland zu einer KI- und Gründer-Nation machen. Dafür soll es für Start-ups bessere Förderung und weniger Bürokratie geben. So soll es zukünftig möglich sein, innerhalb von 24 Stunden ein Unternehmen zu gründen. Mehr Wagniskapital für Start-ups soll es durch bessere Beteiligungsmöglichkeiten institutioneller Investoren geben. Der Staat soll häufiger als "Ankerkunde" für junge Tech-Unternehmen auftreten. Zudem soll die Bundesagentur für Sprunginnovationen SPRIND gestärkt werden und - anders als bisher - auch Rüstungsprojekte finanzieren dürfen.


Die neue Regierung plant darüber hinaus massive Investitionen in Zukunftstechnologien, besonders im Bereich Künstliche Intelligenz: Eine AI-Gigafactory mit 100.000 GPUs soll entstehen, unterstützt von einer innovationsfreundlichen Umsetzung des EU AI Acts. Außerdem sollen leistungsfähige Quantencomputer entwickelt, ein Kompetenzzentrum für Chipdesign aufgebaut und die EuroStack-Initiative für eine souveräne Cloud- und Rechenzentrumsinfrastruktur vorangetrieben werden. Auch Energie-Start-ups, insbesondere in der Fusionsforschung, sowie die Raumfahrtbranche mit Fokus auf Satelliteninfrastruktur und europäische Trägerraketen erhalten gezielte Förderung.

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