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Wurde ChatGPT für das Training von DeepSeek R1 verwendet?

Michael Förtsch

30. Januar 2025 um 04:30:49

Michael Förtsch

Das für weniger als 6 Millionen US-Dollar entwickelte KI-Modell DeepSeek R1 hat bei OpenAI offenbar für Unruhe gesorgt. Denn die gefeierte KI-Firma hat sich mit einer Reaktion ziemlich Zeit gelassen. Jedoch fällt diese jetzt umso selbstsicherer aus. OpenAI-Chef Sam Altman schrieb auf Twitter, R1 sei „ein beeindruckendes Modell“, aber „wir [bei OpenAI] werden natürlich viel bessere Modelle liefern, und es ist auch ziemlich belebend, einen neuen Konkurrenten zu haben“.

 


Inzwischen hat sich der Ton verschärft. Nach einer Analyse von OpenAI soll DeepSeek für das Training seines Modells unter anderem Inhalte verwendet haben, die mit ChatGPT generiert wurden, berichtet Financial Times. Dieser als Destillation bezeichnete Prozess wird häufig verwendet, um kleinere Modelle zu tunen, indem das Wissen größerer Modelle kompakt an diese weitergegeben wird. Es kann aber auch verwendet werden, um Modellen ein gewünschtes Handlungs-, Antwort- und Verhaltensmuster zu geben.

 

Laut Forschern wie Ritwik Gupta von der University of California, Berkeley, ist dies „eine gängige Praxis für Start-ups und Akademiker“. Laut OpenAI verstößt dies jedoch gegen die Allgemeinen Geschäftsbedingungen ChatGPT und die OpenAI-Modelle hierfür zu nutzen. Nicht wenige spotten über diesen Vorwurf. Denn OpenAI selbst wird seit Jahren vorgeworfen, unerlaubt unzählige Daten aus dem Internet zu nutzen, um seine Modelle zu trainieren.

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