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Hacker knacken Schutz der elektronischen Patientenakte

Michael Förtsch

30. April 2025 um 22:43:36

Michael Förtsch

Die elektronische Patientenakte ePA ist eines der größten Digitalisierungsprojekte in Deutschland. Sie soll Befunde, Röntgenbilder, Medikamentenverordnungen und andere Patientendaten zentral und sicher digital zusammenführen. Wie Hacker jetzt zeigen, weist die am Dienstag dieser Woche gestartete ePa noch immer gravierende Sicherheitsmängel auf. Bereits Ende vergangenen Jahres hatte der Chaos Computer Club die Angreifbarkeit nachgewiesen, woraufhin „alle Hackerangriffe technisch unmöglich gemacht“ werden sollten, wie Gesundheitsminister Karl Lauterback versicherte.

 

Einem Bericht des Spiegel zufolge erfüllt das System nicht die „vom BSI vorgegebenen Sicherheitsanforderungen für den bundesweiten Einsatz“. Die vom Entwickler Gematik eingeführten Sicherheitsmechanismen seien praktisch wirkungslos, da sie leicht umgangen werden könnten. In der Praxis sei es für eigentlich Unbefugte möglich, mit einer Gesundheitskartennummer und einer Krankenversichertennummer auf die Gesundheitsdaten zuzugreifen. Rund 300.000 davon wurden 2023 bei einem Hackerangriff auf den IT-Dienstleister Bitmarck erbeutet.

Kommentare (1)

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vor 7 Tagen

Interessantes Modell der Gematik - vergütet über eine Pauschale pro gesetzlich versichertem, jährlich, und dann so ein Murks.... Bin mir fast sicher dass ein fairer Wettbewerb bei gerade so einem digitalen Vorhaben zu besseren Ergebnissen günstiger führen würde...


Vermutlich wird man jetzt erhöhte Pauschalen vordern, denn um die Anforderungen des BSI auch richtig zu implementieren erfordert wohl mehr "kontinuierliche Überprüfung" im Build- Prozess :)

Edited
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