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Es ist der größte Krypto-Hack der Geschichte. Bei einem Angriff auf die Kryptobörse Bybit gelang es Hackern, 1,5 Milliarden US-Dollar in Form der Kryptowährung Ethereum zu erbeuten. Dies führte zu einem kurzzeitigen Einbruch des Ethereum-Kurses um acht Prozent und zu Panik unter den Nutzern der Plattform. Laut Bybit soll der Angriff nur eine Wallet betroffen haben. Die Kryptobörse aus Dubai sei daher weiterhin solvent und die Einlagen der Kunden sicher. Insgesamt verwaltet Bybit mehr als 20 Milliarden US-Dollar.

Ersten Analysen zufolge soll der Hack von einer nordkoreanischen Hackergruppe namens Lazarus durchgeführt worden sein. Diese soll in den vergangenen drei Jahren bereits mehrere Krypto-Plattformen, Krypto-Projekte und einzelne Wallets angegriffen und dabei über 630 Millionen US-Dollar erbeutet haben.

Der Kryptoexperte Zachary ‚ZachXBT‘ Wolk hat den Fluss des erbeuteten Ethereum verfolgt. Ihm zufolge wurden die Werte aufgeteilt, auf verschiedene Wallets transferiert und dann in andere Kryptodevisen umgewandelt, um eine Rückverfolgung zu behindern und eine Wiederbeschaffung unmöglich zu machen. Insgesamt sollen die Hacker im Zusammenhang mit dem Bybit-Hack über 920 Adressen verwendet haben. Diese sollen nun von den großen Kryptobörsen gesperrt werden, um Geldwäsche und Auszahlungen zumindest zu erschweren.