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Google will keine "Kindermädchen-KI" mehr entwickeln

Michael Förtsch

1. März 2025 um 15:47:05

Michael Förtsch

Im vergangenen Jahr sorgte Google mit seinem Chat-Dienst Gemini für Kontroversen. Wenn die Künstliche Intelligenz aufgefordert wurde, Bilder von Menschen zu generieren, produzierte sie stets Bilder mit sehr unterschiedlichen ethnischen Gruppen. Das Ergebnis waren Bilder von afrikanisch-stämmigen Menschen in Nazi-Uniformen, amerikanischen Ureinwohnern als Gründerväter und weißen Stammeshäuptlingen. Der Grund? Google-Entwickler ließen die Prompts von Gemini modifizieren, bevor diese an das Bild-Modell Imagen weitergereicht wurden.

 

Das soll nun offenbar nicht mehr passieren. Der Google-Co-Gründer Sergey Brin kritisierte in einer E-Mail an Googles DeepMind-Abteilung, dass Googles KI-Tools mit „Filtern und Stöpseln aller Art übersät“ seien. Damit müsse Schluss sein. Google müsse lernen, „seinen Nutzern zu vertrauen“ und aufhören, „Kindermädchenprodukte zu bauen“, zitiert die New York Times die E-Mail. Stattdessen müsse sich das Unternehmen darauf konzentrieren, innovativ zu sein, konkrete Probleme zu lösen und dabei dem Ziel einer Allgemeinen Künstlichen Intelligenz näher zu kommen.

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