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Das KI-Suchmaschinen-Start-up Perplexity soll in finanziellen Schwierigkeiten stecken. Dies behauptet zumindest ein Nutzer auf Reddit. Das Unternehmen habe seine Marketing- und Partnerschaftsbemühungen stark zurückgefahren und versuche, die Nutzung von teuren Drittanbietermodellen wie der GPT- und Claude-Reihe durch seine Kunden zu reduzieren. Bei Nutzeranfragen im Such-Chat wird seit kurzen über den Auto-Modus automatisch ein Modell ausgewählt und nicht das vom Nutzer vorausgewählte. Dies wurde in letzter Zeit von mehreren Nutzern bemängelt. Außerdem ist das o1-Modell von OpenAI nicht mehr verfügbar.

Perplexity-Chef Aravind Srinivas hat inzwischen auf einige der Beobachtungen und Spekulationen reagiert. So soll etwa die automatische Auswahl durch den Auto-Modus den Nutzern die Arbeit abnehmen, sich mit den Modellen auseinanderzusetzen – es würde einfach immer das beste Modell für die jeweilige Suchanfrage gewählt. Finanzielle Engpässe dementierte der CEO nicht explizit, sagte aber, dass es derzeit „nicht das Ziel ist, Geld zu sparen oder euch in irgendeiner Weise abzuziehen“. Zudem wachse der Umsatz kontinuierlich. Auch Mutmaßungen über einen baldigen Börsengang widersprach Srinivas. Das stehe erst in einigen Jahren zur Debatte.