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Exportbeschränkungen beflügeln chinesische Chipindustrie

Michael Förtsch

22. April 2025 um 08:46:52

Michael Förtsch

Die USA befinden sich in einem Wettlauf mit China um die Entwicklung Künstlicher Intelligenz. Ein Wettlauf, der immer knapper zu werden scheint, wie Sprach-KIs wie DeepSeek R1, Bild-KIs wie MiniMax Image-01 und HiDream-I1 und vor allem Video-KIs wie Kling 2.0 und das gerade erschienene MAGI-1 zeigen.

 

Die USA hatten gehofft, mit Exportbeschränkungen für rechenstarke KI-Chips wie die H100- und H20-Architektur von Nvidia den Vormarsch Chinas bremsen zu können. Doch offenbar hat das unerwünschte Nebenwirkungen. Denn der Mangel an westlichen KI-Chips gibt den heimischen Entwicklern Auftrieb. Vor allem Huawei soll massiv profitieren und zahlreiche Vorbestellungen für seine Ascent-920-GPUs einsammeln, die bald in Massenproduktion gehen sollen. Diese sollen eine vergleichbare Leistung wie die H20-Chips liefern können.

 

Produziert werden die Ascent-920-Chips vom chinesischen Halbleiterhersteller SMIC, der weniger fortschrittliche Technologien einsetzt als das taiwanesische Unternehmen TSMC, das für Nvidia arbeitet. Branchenexperten gehen jedoch davon aus, dass chinesische Unternehmen schnell aufholen können. Sowohl durch die Entwicklung eigener Fertigungsmethoden als auch durch Industriespionage.

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