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Ein US-Start-up will Rechenzentren im All aufbauen

Michael Förtsch

23. Oktober 2025 um 13:29:00

Michael Förtsch

Ein vom Chip-Hersteller Nvidia gefördertes Start-up hat einen ehrgeizigen Plan für die Zukunft von Rechenzentren: Starcloud will diese ins Weltall verlagern. Die in einzelnen Modulen verbauten Rechner sollen dort an bis zu 16 Quadratkilometer große, zur Sonne ausgerichtete Solarfarmen andocken und damit nahezu zum Nulltarif mit sauberem Strom versorgt werden. Die Hitze der Rechner soll über Radiatoren ins Weltall abgegeben werden. Dadurch würden die Ressourcen der Erde geschont, verspricht Starcloud-Gründer Philip Johnston.

 

Als Machbarkeitsbeweis soll im November der 60 Kilogramm schwere Satellit Starcloud-1 mit 100 NVIDIA-H100-GPUs ins All starten und dort in Betrieb genommen werden. Das wäre dann der bis dato stärkste Rechner im Weltraum. Verläuft dieser Test erfolgreich, soll in einem Jahr Starcloud-2 folgen. Dieser Satellit soll dann bereits kommerziellen Nutzern zur Verfügung stehen. Er soll unter anderem als souveräner Cloud-Speicher und als KI-Rechenzentrum genutzt werden können.

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