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Ende des vergangenen Jahres schien das von Geldproblemen geplagte Flugtaxi-Start-up Lilium aus München noch gerettet. Mehrere Investoren hatten sich zusammengeschlossen, um die insolvente Firma zu übernehmen und mit einem Teil der Belegschaft weiterzuarbeiten. Doch bereits im Februar musste Lilium ein weiteres Mal Insolvenz anmelden, da die Investoren die zugesagten Mittel angeblich nicht bereitgestellt haben. Gespräche über einen erneuten Verkauf und Weiterbetrieb von Lilium verliefen ergebnislos. Nun ist das bayerische Unternehmen endgültig gescheitert, wie Heise berichtet.

Wie der Insolvenzverwalter Ivo-Meinert Willrodt mitteilte, werden die zahlreichen Patente von Lilium an das US-Unternehmen Archer Aviation verkauft. Dieses arbeitet an elektrischen Luftfahrzeugen – unter anderem für das US-Militär –, die von Multikopter-Drohnen inspiriert sind. Für das intellektuelle Eigentum der Firma sollen 18 Millionen Euro gezahlt werden. Das Paket umfasst unter anderem Patente für Hochvolt- und Flugsteuerungssysteme sowie Propellertechnik. Für die einstigen Geldgeber ist das ein immenser Fehlschlag. Seit der Gründung im Jahr 2025 sind über 1,5 Milliarden Euro in Lilium geflossen.